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Menschenrechtsbeauftragte Amtsberg anlässlich des Internationalen Weltwassertags
Die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Luise Amtsberg, erklärte anlässlich des Internationalen Weltwassertags heute (22.03.):
Aufgrund von Klimawandel, Krisen und Konflikten leben zwei Milliarden Menschen ohne sicheren Zugang zu sauberem Wasser. Dabei sind der Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Versorgung zentrale Menschenrechte. Es sichert nicht nur das Überleben, sondern auch eine Reihe weiterer Menschenrechte.
So ist sauberes Wasser unerlässlich für die Vermeidung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten wie z.B. Ebola, Cholera und COVID.
Der fehlende Zugang zu Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung benachteiligt in akuten Krisen vor allem Frauen und Kinder. So sind Kinder einem erhöhten Risiko für Infektionskrankheiten ausgesetzt. Frauen haben besondere Hygienebedürfnisse während Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit oder während der Menstruation.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine führt uns deutlich vor Augen, wie existenziell der Zugang zu Wasser ist. Die Zerstörung von Wassersystemen und ziviler Infrastruktur durch Russland ist ein gezielter Anschlag auf die Menschenrechte. Es muss daher elementarer Bestandteil unserer humanitären Antwort auf den Krieg sein, alles dafür zu unternehmen, den Zugang wiederherzustellen.
Darüber hinaus müssen wir unser Engagement für Wasser- und Sanitärversorgung ausbauen und sicherstellen, dass mehr Menschen Zugang zu diesen essenziellen Menschenrechten haben!
Hintergrund
Das Auswärtige Amt legt besonderen Wert auf humanitäre Hilfe im Bereich Wasser, Sanitäres und Hygiene und hat dafür im vergangenen Jahr 96,3 Millionen Euro bereitgestellt.