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Menschenrechtsbeauftragter verlangt Aufklärung der Übergriffe in Ägypten
Angesichts der von Human Rights Watch veröffentlichten Zahl von mindestens 297 Toten bei den Unruhen in Ägypten seit dem 28. Januar erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik im Auswärtigen Amt, Markus Löning, heute (08.02.):
„Diese Zahl ist erschütternd. Der Ankündigung der ägyptischen Führung, eine Kommission mit der Untersuchung der Gewaltereignisse zu beauftragen, müssen so bald wie möglich Taten folgen. Gewalttätige Übergriffe auf friedliche Demonstranten dürfen nicht straflos bleiben. Das gilt auch für das gewaltsame Vorgehen gegen Journalisten und Mitarbeiter von Menschenrechtsorganisationen.
Die Menschen in Ägypten wollen ein besseres Leben in Freiheit und demokratischen Verhältnissen. Die ägyptische Führung muss diesen Wunsch nach demokratischem Wandel im Interesse des Landes unterstützen – jetzt und nicht irgendwann.“