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Deutschland stellt weitere 5 Millionen Euro für humanitäre Hilfe in der Syrienkrise bereit
Außenminister Westerwelle erklärte heute anlässlich der in Rom stattfindenden Gespräche der Freundesgruppe des Syrischen Volkes:
„Die Bilder, die uns täglich aus Syrien erreichen, erfüllen uns mit Entsetzen. In dieser Notlage ist es unsere mitmenschliche Pflicht, den Menschen zu helfen.
Die Bundesregierung wird deshalb weitere fünf Millionen Euro an humanitärer Hilfe zur Verfügung stellen.
Wir wollen damit ein Signal der Solidarität und
Unterstützung senden für die Menschen, die in Syrien und den Nachbarländern unvorstellbare Not leiden.“
Mit den zusätzlichen humanitären Hilfsgeldern unterstützt die Bundesregierung Maßnahmen des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Syrien und den Nachbarländern sowie den Einsatz des Technischen Hilfswerks im Flüchtlingslager Zataari in Jordanien. Darüber hinaus werden humanitäre Projekte deutscher Nichtregierungsorganisationen finanziert.
Die Vereinten Nationen schätzen, dass derzeit über vier Millionen Menschen in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Rund zwei Millionen Menschen sind intern vertrieben, über 850.000 Menschen sind aus Syrien in die Nachbarländer – insbesondere in den Libanon, nach Jordanien, in die Türkei und den Irak – geflohen.
Insgesamt hat die Bundesregierung seit Beginn der Krise Hilfe in Höhe von 118 Millionen Euro geleistet. Davon entfallen
68 Millionen Euro humanitäre Hilfsmaßnahmen in Syrien und Nachbarländern und rund 50 Millionen Euro für strukturbildende Übergangs- und bilaterale Hilfe.