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Deutschland und Nigeria: Bilaterale Beziehungen
Nigeria spielt eine wichtige Rolle für Stabilität und Demokratie in der Region und hat großes wirtschaftliches Potenzial. Bundespräsident Steinmeier besuchte Nigeria im Dezember 2024 mit einer Wirtschaftsdelegation. Die 2011 gegründete deutsch-nigerianische Binationale Kommission mit Arbeitsgruppen zu den Themen Wirtschaft, Energie, Politik, Kultur und Migration tagte zuletzt 2021. Die Rückgabe der ersten Benin-Bronzen an Nigeria durch Außenministerin Annalena Baerbock im Dezember 2022 entfachte eine neue Dynamik in den kulturellen Beziehungen. Im Kampf gegen terroristische Bedrohungen unterstützt die Bundesregierung die Ausbildung und Ausstattung der nigerianischen Sicherheitskräfte und fördert länderübergreifende Stabilisierungsprojekte.
Nigeria ist Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner in Subsahara-Afrika. Ein Schwerpunkt der Wirtschaftsbeziehungen ist die Zusammenarbeit im Energiebereich.
Die seit 2008 bestehende Deutsch-Nigerianische Energiepartnerschaft wurde 2021 im Einklang mit der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung um ein Wasserstoffbüro in Abuja erweitert.
Schwerpunkte der Entwicklungszusammenarbeit mit Nigeria sind die nachhaltige Wirtschaftsförderung, Berufsbildung und Beschäftigung sowie ländliche Entwicklung, der Ausbau erneuerbarer Energien und Gesundheit.
Seit 1962 gibt es das Goethe-Institut Nigeria in Lagos. Das Interesse am Erlernen der deutschen Sprache ist groß. Viele Nigerianerinnen und Nigerianer interessieren sich für Deutschland und vor allem junge Menschen möchten gerne in Deutschland studieren.