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Portugal: Politisches Porträt
Nach der Nelkenrevolution vom 25. April 1974 und dem Ende der Salazar/Caetano-Diktatur vollzog Portugal die Rückkehr zur Demokratie. Parallel erlangten die portugiesischen Kolonien in Afrika die Unabhängigkeit. Die Inseln der Azoren und Madeira sind autonome Regionen.
Die Republik auf Basis der Verfassung von 1976 weist parlamentarische und präsidentielle Merkmale auf: Der Staatspräsident wird direkt für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Die Regierung (Exekutive) wird vom Staatspräsidenten ernannt und ist ihm wie dem Parlament gegenüber verantwortlich. Die 230 Abgeordneten des Einkammerparlaments (Assembleia da República) werden regulär alle vier Jahre nach Verhältniswahlrecht gewählt.
Portugal ist Gründungsmitglied der NATO und seit 1955 VN-Mitglied. Seit 1986 ist es Mitglied der Europäischen Union und gehört zur Eurozone. Einen Schwerpunkt der Außenpolitik bildet die Pflege der Beziehungen zu lusophonen Ländern. Portugiesisch ist die Muttersprache von ca. 250 Millionen Menschen.
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