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Deutschland und Samoa: Bilaterale Beziehungen

04.03.2025 - Artikel

Deutschland und Samoa haben traditionell enge Beziehungen. Diplomatische Beziehungen bestehen seit 1972 und werden von der deutschen Botschaft in Wellington/Neuseeland gepflegt. In der Hauptstadt Apia ist Deutschland mit einer Honorarkonsulin vertreten.

Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul besuchte Samoa im Juli 2024.

Der bilaterale Handel zwischen Deutschland und Samoa ist gering. Der Wert der deutschen Exporte nach Samoa betrug im Jahr 2024 1.297.000 Euro; die Importe aus Samoa beliefen sich auf 267.000 Euro (Quelle: DESTATIS).

Deutschland unterstützt durch seine Beiträge zum „Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument“ (NDICI) der EU die Entwicklung von Samoa. Dabei wird Samoa über das „Pacific Multi-Country MIP“ mitgefördert, das zwischen 2021 und 2027 insgesamt über Mittel in Höhe von 181 Mio. EUR verfügt.

Samoa ist Mitglied der von Deutschland und Nauru gegründeten Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ in den Vereinten Nationen.

Deutschland engagiert sich auf Samoa durch die Förderung von Kleinstprojekten auf Kommunalebene, insbesondere durch Hilfsprojekte zur Verbesserung von Sanitäreinrichtungen und Hygienestandards an Schulen, zur Prävention gegen häusliche Gewalt, Projekten zu Bildung und Nachhaltigkeit sowie mit einem deutschen Film- und Kulturfestival an insgesamt fünf Schulen.

Zudem unterstützt Deutschland das samoanische Nationalarchiv beim Aufbau von Kapazitäten zur Digitalisierung und Konservierung historischer Bestände und fördert ein Projekt des Übersee-Museums Bremen mit der Universität Samoa zur Entwicklung einer virtuellen Ozeanien-Ausstellung.

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Hütten einer Ferienanlage im Südosten von Apia
Hütten einer Ferienanlage im Südosten von Apia © picture alliance / Karl-Heinz Eiferle

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