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Diplomatie und Religion im Dialog

Das Transatlantic Policy Network for Religion and Diplomacy beim Treffen im Berliner Dom

Das Transatlantic Policy Network for Religion and Diplomacy beim Treffen im Berliner Dom, © Janine Schmitz/photothek.de

11.10.2021 - Artikel

84 Prozent der Menschen weltweit bekennen sich zu einer Religion. Um das Wirken von Religionsgemeinschaften besser zu verstehen und ihr konstruktives Potential zu stärken, pflegt das Auswärtige Amt nicht nur den internationalen, sondern auch interreligiösen Austausch.

Ein Beispiel dafür ist das Transatlantic Policy Network for Religion and Diplomacy, das sich erstmals vom 11.-13. Oktober 2021 in Berlin trifft. Das Netzwerk, das bereits 2015 gegründet wurde, umfasst in erster Linie Diplomatinnen und Diplomaten verschiedener auswärtiger Dienste sowie Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft aus Nordamerika und Europa.

Ziel der diesjährigen Tagung ist es, unter anderem gemeinsame Strategien zu aktuellen globalen Themen weiterzuentwickeln. Konkret bezieht sich das unter anderem auch auf die Bekämpfung von Covid-19: Die Zusammenarbeit mit Religionen – zum Beispiel bei der Überwindung der Impfskepsis – wird ein wichtiges Thema des Treffens sein. Weitere Fragen werden sich um Peacebuilding sowie die Weiterentwicklung der Kooperation auswärtiger Dienste und der Wissenschaft zum Thema Religion und Außenpolitik drehen.

Teilnehmer der diesjährigen interreligiösen Veranstaltung des Netzwerks sind unter anderem der Bischof von Augsburg, Dr. Bertram Meier und der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Martin Dutzmann. Nicht zuletzt wird auch die Generalsekretärin der weltweit größten interreligiösen Organisation Religions for Peace, Prof. Azza Karam vertreten sein. Religions for Peace hat auf seiner gerade zu Ende gegangenen Konferenz „Generationen im Dialog“ in Lindau mit 1700 Teilnehmenden aus aller Welt zum wiederholten Male ein internationales Forum für den interreligiösen Austausch geschaffen – auch mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amts, das auch bei diesem Forum vertreten war.

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