Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts

Matthias N.

Matthias N. an seinem Arbeitsplatz.

Matthias N. an seinem Arbeitsplatz., © AA

29.11.2010 - Artikel

Mein Name ist Matthias und ich gehöre mit meinen 32 Jahren zum älteren Kreis meiner Lehrgangskollegen der RSA 09. Nach dem Ablegen des Abiturs verschlug es mich zunächst für 12 Jahre zur Bundeswehr. Als damaliger Hobbymusiker bot mir die Bundeswehr eine ausgezeichnete Möglichkeit, als Militärmusiker mein Hobby zum Beruf zu machen.

Mein Name ist Matthias Neumann, und ich gehöre mit meinen 32 Jahren zum älteren Kreis meiner Lehrgangskollegen der RSA 09. Nach dem Ablegen des Abiturs verschlug es mich zunächst für 12 Jahre zur Bundeswehr. Als damaliger Hobbymusiker, ich spiele Posaune, bot mir die Bundeswehr eine ausgezeichnete Möglichkeit, als Militärmusiker mein Hobby zum Beruf zu machen.

Tätigkeit im Musikkorps der Bundeswehr

Während meiner Dienstzeit im Heeresmusikkorps Münster sowie im Marinemusikkorps Nordsee Wilhelmshaven kam ich nicht nur viel in Deutschland herum, sondern durfte auch bei einer Vielzahl von Auslandseinsätzen mit dabei sein. Meine bereits getätigten Berufserfahrungen als musikalischer Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kanada, USA, Großbritannien, Italien, Niederlande, Frankreich, Schweden aber auch in Afghanistan haben mich immer wieder zutiefst beeindruckt und nachhaltig geprägt und meine Begeisterung für ferne Länder und fremde Kulturen geweckt und somit auch meine Entscheidung zur Bewerbung beim Auswärtigen Amt erheblich beeinflusst.

Ein weiterer ergänzender Aspekt für meinen Entschluss zur Bewerbung beim Auswärtigen Amt, ist ein ganz besonders faszinierendes Erlebnis. Ich hatte das außergewöhnliche Glück, aufgrund der Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit an der Botschaft in Washington, welche ich musikalisch mitgestalten durfte, mir einen eindrucksvollen Einblick ins Innere einer deutschen Botschaft im Ausland zu ermöglichen. Diese einmalige Gelegenheit hat meine Motivation zur Bewerbung für den Auswärtigen Dienst auf ein Höchstmaß gesteigert.

Verlauf der Ausbildung

Dies ist nun schon alles einige Jahre her. Nach einem fordernden Auswahlverfahren komme ich nun während meines Vorbereitungsdienstes meinem Traum immer näher, Diplomat im Auswärtigen Dienst zu sein. Nach einem theorielastigen Einführungslehrgang an der Akademie folgte als erster praktischer Eindruck das Inlandspraktikum in der Zentrale des Auswärtigen Amtes. Daran schloss sich das neunmonatige Auslandspraktikum an, welches ich an der Deutschen Botschaft in Jakarta absolvierte. Hier im Ausland konnte ich nun endlich mal richtig erkennen, für welchen Beruf ich mich tatsächlich entschieden habe. Die ausgesprochen freundlichen und außerordentlich engagierten Mitarbeiter dort, aber auch die gesamte, bemerkenswert positive Atmosphäre an der Botschaft beeindruckten mich sehr. Bei einem enormen Visaaufkommen und vielen Konsularfällen, aber auch einem erstaunlich hohem Verwaltungsaufwand in der Botschaft selbst, gaben mir meine fachkundigen und routinierten Ausbilder einen hervorragenden Einblick in das typische Tätigkeitsfeld eines Beamten des mittleren Auswärtigen Dienstes.

Indonesien als größtes muslimisches Land der Welt ist an sich schon beeindruckend genug, aber auch die faszinierende Landschaft sowie der atemberaubende Inselreichtum und nicht zuletzt die überaus gastfreundliche und aufgeschlossene einheimische Bevölkerung haben das Auslandspraktikum auch zu einem privaten Höhepunkt meines Lebens gemacht.

Derzeit befinde ich mich nun im Abschlusslehrgang und somit auch im Endspurt. Noch heißt es einige Monate die Schulbank zu drücken, bevor es dann, nach hoffentlich erfolgreicher Laufbahnprüfung, zu meiner ersten Auslandsverwendung in die weite Welt hinaus geht.

Verwandte Inhalte

nach oben