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Menschenrechtsbeauftragte Amtsberg zum Tag der Pressefreiheit

03.05.2023 - Pressemitteilung

Zum Tag der Pressefreiheit erklärte die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt Luise Amtsberg heute (03.05.):

Der Tag der Pressefreiheit jährt sich heute zum 30. Mal. In diesem Jahr trägt er das Motto: “Freedom of expression as a driver for all other human rights.”

Überall auf der Welt sind Journalist*innen und Medienschaffende die erste Verteidigungslinie für Menschenrechte. Sie adressieren Machtmissbrauch, decken Korruption auf, dokumentieren Menschenrechtsverletzungen und machen Menschen und ihre Schicksale sichtbar.

Offline wie online wird die Berichterstattung jedoch schwerer und immer mehr Journalist*innen geraten für ihre Arbeit unter Druck. Gewaltandrohungen, technische Hindernisse oder die Schließung von Internet-Redaktionen wie jüngst in Hongkong behindern die journalistische Arbeit. Allein im vergangenen Jahr wurden mindestens 58 Journalist*innen in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit ermordet - ein grausamer und nicht hinnehmbarer Trend. Und auch vielschichtige Fälle und Schicksale wie das von Julian Assange haben eine abschreckende und einschüchternde Wirkung auf Presse- und Medienschaffende.

Medienschaffende aller Art sind essenziell für das Funktionieren von Demokratie und Rechtstaat, nicht zuletzt um der Flut an Fake News und Desinformation Einhalt zu gebieten. Das sehen wir im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine besonders stark.

Der Schutz von Journalist*innen und Medienschaffenden ist auch deshalb wichtiger denn je.

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