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Auswärtiges Amt stellt zusätzliche Mittel für Cholera-Bekämpfung in Haiti zur Verfügung

11.11.2010 - Pressemitteilung

Nach dem Erdbeben im Januar und dem Ausbruch der Cholera im Oktober haben letztes Wochenende die Ausläufer des Hurrikan Tomas Haiti getroffen.

Neben Überschwemmungen und Verwüstungen hat dadurch die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Cholera zugenommen.

Auch die Hauptstadt Port-au-Prince ist betroffen. Bisher wurden bereits über 8000 Choleraerkrankte und mehr als 500 Todesfälle in Haiti gemeldet.

Bereits unmittelbar nach dem Cholera-Ausbruch haben vor Ort tätige deutsche Hilfsorganisationen aus Mitteln der deutschen Erdbebenhilfe erste Beiträge zur Cholerabekämpfung geleistet. Für weitere Maßnahmen der Soforthilfe stellt das Auswärtige Amt nun zusätzlich 200.000 Euro zur Verfügung.

Diese Mittel werden in den betroffenen bzw. gefährdeten Gebieten im Departement Central, wo die Cholera ihren Ausgang genommen hat, und nun auch in Port-au-Prince selbst zur Trinkwasseraufbereitung und für Hygienemaßnahmen eingesetzt.

Umgesetzt werden die Maßnahmen durch den Arbeiter Samariter Bund und World Vision Deutschland. Für humanitäre Soforthilfe in Haiti hat das Auswärtige Amt im laufenden Jahr insgesamt 5,3 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

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