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Gemeinsame Presseerklärung von Deutschland und Spanien zum Weltwassertag

22.03.2018 - Pressemitteilung

Anlässlich des Weltwassertages erklären das Auswärtige Amt und das spanische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Zusammenarbeit:

Der ‚Durst‘ der Welt wird immer größer. Im Jahr 2050 könnte der Wasserbedarf um 30 Prozent steigen, wenn die Weltbevölkerung wie erwartet um zwei Milliarden Menschen wächst. Wasser ist unsere wertvollste Ressource, mit der wir in Zukunft noch bewusster und verantwortungsvoller umgehen müssen. Nur so können die Menschenrechte auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung, für die sich Deutschland und Spanien gemeinsam einsetzen, weltweit für alle Menschen umgesetzt werden. Beide Rechte sind für eine nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung und damit auch die Umsetzung der Agenda 2030 unerlässlich.

‚Natur und Wasser‘ – so das Motto des diesjährigen Weltwassertags – müssen nachhaltig geschützt werden. Unsere natürlichen Ressourcen – wie etwa Wälder oder Feuchtgebiete – sind eng mit Wasser verbunden. Nur wenn wir die Natur als Ganzes wertschätzen, bleibt dieser wichtige Wasserkreislauf erhalten.

Hintergrund:

Deutschland und Spanien setzen sich seit vielen Jahren für die Menschenrechte auf Wasser und Sanitärversorgung ein. Mit der Agenda 2030 wurde die Wasser- und Sanitärversorgung zu einem eigenständigen „Nachhaltigen Entwicklungsziel“ (SDG 6) erhoben. 2017 hat die Bundesregierung eine neue Wasserstrategie veröffentlicht, mit der sie einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und des Pariser Klimaabkommens leistet. Wasser ist ein Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, für den die Bundesregierung 2017 mehr als 400 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat.

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