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Maas reist nach Japan

Außenminister Heiko Maas trifft den japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe

Außenminister Heiko Maas trifft den japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, © Thomas Imo/photothek.net

26.07.2018 - Artikel

Deutschland und Japan sind starke Partner gegen Abschottung und für stärkere Vereinte Nationen.

Außenminister Maas ist am Dienstag (24.07.) zu einer Reise nach Japan aufgebrochen. In Tokio standen unter anderem Gespräche mit Ministerpräsident Abe und Außenminister Kōno auf dem Programm. Auf die Partnerschaft mit Staaten wie Japan kommt es bei den momentanen weltweiten Umbrüchen besonders an. Das Ziel: Ein starkes Netzwerk von Staaten schaffen, die sich weltweit für die Werte der Vereinten Nationen, die Geltung des Völkerrechts und den freien Welthandel einsetzen. Anlässlich des Besuches wurde auch eine Gemeinsame Erklärung der beiden Außenminister verabschiedet, die viele konkrete Schritte der vertieften Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan enthält.

Gemeinsame Erklärung der Außenminister Deutschlands und Japans PDF / 193 KB

Außenminister Heiko Maas und sein japanischer Amtskollege Taro Kōno bei der gemeinsamen Pressekonferenz
Außenminister Heiko Maas und sein japanischer Amtskollege Taro Kōno bei der gemeinsamen Pressekonferenz© Thomas Imo/photothek.net

Auf veränderte Weltordnung reagieren

Die veränderte Außenpolitik der USA führt dazu, dass viele Regeln der internationalen Ordnung immer mehr unter Druck geraten. Auch Russland und China fordern mit ihrem Verhalten die Prinzipien für ein faires weltweites Miteinander immer stärker heraus.

Verbündeter für faire internationale Spielregeln

Deutschland setzt darum auf starke Bündnisse mit Partnern rund um den Globus, die sich für die gleichen Werte einsetzen – so wie Japan. In den Vereinten Nationen ist das Land für Deutschland ein wichtiger Verbündeter. Zusammen mit Deutschland setzt sich Japan so zum Beispiel für eine Reform des UN-Systems und mehr weltweite Anstrengungen für Abrüstung ein. Auch in Krisengebieten Arbeiten Japan und Deutschland eng zusammen: Beide Länder übernehmen Verantwortung als humanitäre Helfer für die vom Syrienkrieg betroffenen Menschen und engagieren sich für den Wiederaufbau Afghanistans.

Gegen Abschottung, für freien Handel

Außenminister Maas läutet im Garten der Residenz des deutschen Botschafters in Tokyo die Glocke der japanisch-deutschen Freundschaft.
Außenminister Maas läutet im Garten der Residenz des deutschen Botschafters in Tokyo die Glocke der japanisch-deutschen Freundschaft.© Thomas Imo/photothek.net

Japan ist außerdem ein starker Partner gegen Abschottung und für freien Handel. Gemeinsam mit der Europäischen Union hat das Land kürzlich das größte Freihandelsabkommen in der Geschichte der EU abgeschlossen. Dass die erste Asien-Reise von Außenminister Maas nach Japan ging, ist darum ein deutliches Signal: Geographisch liegen Deutschland und Japan auf der jeweils anderen Seite der Erdkugel – doch mit ihrer Außenpolitik ziehen sie an einem Strang.

Zum Weiterlesen:

Rede von Außenminister Heiko Maas am National Graduate Institute for Policy Studies in Tokyo, Japan

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